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    Vermögensaufbau mit ETF: Investieren wie die Profis

    Martin Sohn (IHK Bankfachwirt) und
    Experte für Finanzen

    Stand: 12. Juni 2025

    Vermögensaufbau mit ETFsLangfristiger Vermögensaufbau ist nur was für Menschen mit viel Geld und einem langen Atem? Falsch gedacht! Wir erläutern, wie man durch ETFs auch mit begrenztem Kapital Vermögen aufbaut, und warum man sich in Krisenzeiten entspannt zurücklehnen kann.

    Seiteninhalt
    1. Wie funktioniert der Vermögensaufbau mit ETFs?
    2. ➥ So gehen Sie vor
    3. Welche ETFs eignen sich?
    4. Wie viel sollte man monatlich in ETF investieren?
    5. Wie viel Geld erhalte ich nach 10 Jahren?
    6. Vor- und Nachteile von ETFs
    7. Arbeitgeber und Staat helfen beim Sparen
    8. Sind ETF als Altersvorsorge sinnvoll?

    ➥ Das Wichtigste auf einen Blick
    • ETF-Sparpläne bieten eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Vermögen aufzubauen.
    • Anstatt eines hohen Einmalbetrags spart man regelmäßig kleine monatliche Beträge an.
    • Ein Aktien-ETF investiert breit gestreut in viele Unternehmen gleichzeitig. Somit wird das Risiko einzelner Kursverluste deutlich reduziert.
    • Durch regelmäßige Einzahlungen und die Wiederanlage der Erträge profitieren Sparer vom sogenannten Zinseszinseffekt.

    Wie funktioniert der Vermögensaufbau mit ETFs?

    Jeder, der schon mal einen hohen Berg erklommen hat, der weiß: So einen Aufstieg schafft man nicht an einem Tag. Daher wird eine Bergtour in der Regel auf verschiedene Etappen aufgeteilt, die mit Tagesstrecken gut erreichbar sind. Ähnlich läuft es mit dem Vermögensaufbau mit ETF: Sich vorzustellen, welchen großen Geldbetrag man benötigt, um im Alter davon leben zu können – das kann wie ein großer Berg erscheinen. Doch dieser Berg lässt sich erklimmen, und zwar in regelmäßigen, kleinen Schritten. Übersetzt bedeutet das: Statt eine große Summe zu investieren und diese dann über Jahre oder Jahrzehnte liegenzulassen, spart man regelmäßig kleinere Beträge an. Das macht den „Aufstieg“ nicht nur leichter, sondern hat mehrere Vorteile, auf die später noch eingegangen wird.

    Was ist eigentlich ein ETF?

    Die Abkürzung steht für „Exchange Traded Fund“, zu Deutsch: börsengehandelter Indexfonds. Um das Prinzip eines ETFs zu verstehen, hilft es, die verschiedenen Begriffe separat zu betrachten.

    • Fonds: Bei einem Fonds handelt es sich gewissermaßen um einen großen Geldtopf. In diesem Topf wird das Geld von vielen Anlegern gesammelt und gezielt investiert. Die meisten Fonds investieren in Wertpapiere, wie z.B. Aktien. Aber auch andere Anlageformen, wie z.B. Immobilien oder Rohstoffe, sind möglich.
    • Index: Ein Index (in diesem Fall: Aktienindex) fasst die Entwicklung mehrerer ausgewählter Aktien in einer einzigen Kennzahl zusammen. So ist beispielsweise der bekannteste deutsche Aktienindex der DAX. Hier werden die 40 wichtigsten und größten deutschen Aktienunternehmen geführt.
    • Börsengehandelt: Mit jedem Betrag, den man in einen ETF investiert, erwirbt man einen Anteil am Geldtopf. Diesen Anteil kann man an der Börse handeln – also jederzeit neue Anteile nachkaufen, Teile verkaufen, oder alles zu Geld machen.

    Vermögensaufbau mit ETFs: So gehen Sie vor

    Genau wie ein Girokonto Voraussetzung für die Teilnahme am Zahlungsverkehr ist, benötigt man ein Depot, um Wertpapiere kaufen und verkaufen zu können. Wer für sich selbst spart, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Bei vielen Anbietern kann man auch Sparpläne für Kinder einrichten. Die einzelnen Schritte entnehmen Sie bitte der folgenden Grafik. Starten Sie über den orangenen Button.

    So gehen Sie vor

    Welche ETFs eignen sich für den langfristigen Vermögensaufbau?

    Die Auswahl an ETFs ist riesig, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wer jedoch zum ersten Mal einen Blick auf die Möglichkeiten wirft, fühlt sich möglicherweise davon erschlagen. Doch worauf kommt es bei einem guten ETF an?

    • Liquidität: Je größer die Marktkapitalisierung (also das Geld im Topf des Fonds) ist, desto leichter ist es in der Regel, Anteile an der Börse zu kaufen und wieder zu verkaufen. Denn was nützt einem ein Berg von Geld, an den man nicht drankommt?
    • Kosten: Diese sollten so gering wie möglich sein. Dabei ist es wichtig, sämtliche Kosten zu berücksichtigen: Wie hoch sind die Gebühren beim Kauf und Verkauf? Wird eine jährliche Pauschale berechnet? Und wie sehen die Entgelte für Verwaltung etc. aus?
    • Streuung: Die Streuung beschreibt, wie breit ein Fonds sein Kapital auf verschiedene Anlagen verteilt. Ein ETF, der hauptsächlich in die Automobilindustrie investiert, mag gut laufen, solange die Nachfrage boomt – doch in einer Krise schaut es eher schlecht aus. ETFs, die ihr Geld in unterschiedliche Branchen und Länder anlegen, streuen die Risiken und halten sie dadurch gering.

    Wie finde ich den richtigen ETF?

    Wenn man noch keine oder wenig Erfahrung mit Fonds hat, wäre es gut, sich zunächst an den beliebtesten ETFs zu orientieren und einen kleinen Betrag zu investieren. So bekommt man ein Gefühl dafür, wie die Abläufe funktionieren und wie man mit den Kursbewegungen zurechtkommt. Profis und Investoren mit mehr Erfahrung haben oft schon eine genauere Vorstellung davon, worin sie investieren möchten, und sind meist auch bereit, ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen. Die passenden ETFs dafür gibt es am Markt zur Genüge.

    Allerdings rät Gerd Kommer, Experte für langfristigen Vermögensaufbau, auch zur Vorsicht: „Kein Mensch braucht mehr als fünf ETFs. Eine sinnvolle, gezielte Auswahl ist besser als das Ansammeln von ETFs.“

    Ein Klassiker unter den ETFs ist beispielsweise der MSCI World. Der zugrunde liegende Index besteht aus über 1.500 Firmen aus 23 Industrieländern und hat sich vom Wert her in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt. Ein weiterer beliebter ETF ist der sogenannte UCITS, ein den rechtlichen Anforderungen der EU angepasster Fonds. Dieser hat in den letzten fünf Jahren ebenfalls zugelegt, immerhin um etwa 25 Prozent.

    Wo kann ich ETFs kaufen?

    Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Anbietern, bei denen man ein solches Depot eröffnen kann. Daher sollte man sich zunächst einmal die Zeit nehmen, um verschiedene Angebote zu vergleichen. Beliebt für ETF-Sparpläne sind sogenannte Neo-Broker wie z.B. Traders Place oder Scalable Capital. Doch auch klassische Banken bieten Depots für ihre Kunden an. Bei der Auswahl sollte die schnelle Ausführung der Orders (also der Kauf- und Verkaufsaufträge) ebenso wichtig sein wie eine transparente und möglichst niedrige Kostenstruktur. Einige Anbieter verzichten bei einem Sparplan sogar völlig auf Gebühren. Hier sollte man darauf achten, ob möglicherweise Verwaltungsentgelte oder Kosten beim Verkauf erhoben werden.

    Wie viel Geld sollte man monatlich in ETF investieren?

    Der Betrag für das monatliche Sparen variiert natürlich von Person zu Person. Als sinnvolle Untergrenze gelten jedoch 25 Euro, um vom langfristigen Wachstum zu profitieren. Wer möchte, kann auch mit weniger starten und die Summe später schrittweise erhöhen.

    Wie viel Geld erhalte ich nach 10 Jahren Vermögensaufbau mit ETF?

    Doch nun zu den konkreten Zahlen: Welches Vermögen kann man mit einem ETF-Sparplan aufbauen? Nehmen wir als Beispiel Herrn Maier. Er investiert über 10 Jahre hinweg monatlich 25 Euro in den MSCI World. Der Wert des ETF schwankt natürlich sowohl nach oben als auch nach unten. Doch zur Vereinfachung nehmen wir an, dass sich die durchschnittliche Rendite bei 6 % pro Jahr einpendelt, was auch in Betrachtung der letzten Jahre realistisch ist. Welchen Betrag Herr Maier in diesen 10 Jahren angespart hat, zeigt die folgende Grafik. Dank Zinseszinseffekt wächst das Vermögen stetig – am Ende stehen über 4.000 € zur Verfügung, obwohl nur 3.000 € eingezahlt wurden.

    Ergebnis nach 10 Jahren Vermögensaufbau mit ETF

    Sparer können auch von fallenden Kursen profitieren

    Bei solchen Zahlen gilt jedoch immer, dass sie mit Vorsicht zu genießen sind. Auch wenn Indizes wie der MSCI World durchschnittlich eine positive Rendite in der Vergangenheit hatten, kann man daraus keine Garantie für die Zukunft ableiten. Gewinne können höher oder auch niedriger ausfallen, im schlimmsten Fall kann man auch eine Durststrecke erleiden und Verluste mit sich herumtragen. Doch besonders in solchen Zeiten gilt: Dran bleiben und weiter sparen! Denn gerade, wenn die Kurse fallen, kauft man günstig ein und profitiert umso stärker von künftigen Erholungen (sog. Cost-Average-Effekt).

    Schon Börsenlegende Warren Buffett wusste: „Die beste Gelegenheit zu investieren ist, wenn es bergab geht.“

    Vor- und Nachteile von ETF-Sparplänen

    In ETF investieren Sie regelmäßig und breit gestreut in den Aktienmarkt, und das ganz ohne Expertenwissen. Doch wie bei jeder Geldanlage gibt es auch hier Nachteile und Risiken.

    Vorteile

    • Für jedermann geeignet: Es ist eine kontinuierliche Vermögens­bildung aus dem laufenden Einkommen möglich.
    • Flexibilität: Man kann jederzeit neue Sparpläne einrichten oder löschen. Die Sparraten lassen sich jederzeit anpassen oder pausieren.
    • Kostengünstig: Die meisten Anbieter verlangen heutzutage niedrige Gebühren. Bei ETFs fällt zudem i.d. Regel kein Ausgabeaufschlag an.
    • Diversifikation: Das Kursrisiko wird durch breite Streuung auf verschiedene Anlagen minimiert.

    Nachteile

    • Kursschwankungen: Trotz aller Risikominimierung kann es auch mal zu Kursverlusten kommen.
    • Flexibilität: Der große Vorteil kann auch zum Nachteil werden, wenn man ständig die Strategie wechselt.
    • Langfristige Planung erforderlich: Ein ETF-Sparplan entfaltet sein Potenzial erst nach einigen Jahren.

    Arbeitgeber und Staat helfen beim Sparen

    Viele Arbeitgeber unterstützen den Spargedanken und zahlen ihren Arbeitnehmern zusätzlich zum Gehalt sogenannte vermögenswirksame Leistungen. Bis zu 40 € im Monat lassen sich auf diese Weise zusätzlich in ETF investieren – und das ohne eigenes Zutun. Arbeitnehmer die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten, erhalten zusätzlich eine staatliche Förderung, die sogenannte Arbeitnehmersparzulage. Wichtig zu wissen: Die vermögenswirksamen Leistungen lassen sich nicht in jedes beliebige Depot einzahlen. Für VL-ETF gibt es spezielle Anbieter.

    Sind ETFs auch für die Altersvorsorge sinnvoll?

    Katrin Löhr, Professorin für Finanzwirtschaft der Fachhochschule Dortmund, hat dazu eine klare Meinung: „Der beste Zeitpunkt, sich mit der Altersvorsorge zu beschäftigen, war gestern. Der zweitbeste ist heute. Da ETFs einen langfristigen Spargedanken haben, sind sie für die Altersvorsorge sehr gut geeignet.“

    Besonders junge Menschen, die noch viele Jahre sparen können, haben so mit relativ geringen Beiträgen die Möglichkeit, von der Wertentwicklung am Markt zu profitieren und sich ein stolzes Sümmchen anzusparen. Auch die Entnahme erfolgt meist kostengünstig und kann meist so geplant werden, dass man nicht gerade in einer Abwärtsphase am Markt aussteigt. Zumindest als zusätzlichen Baustein zur Altersvorsorge sollte man ETFs auf jeden Fall nutzen.

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    Kategorie: Ratgeber

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