Sie sind lukrativ, kostengünstig und längst kein Geheimtipp mehr: Seit einiger Zeit können Arbeitnehmer vermögenswirksame Leistungen (VL) auch in ETFs anlegen. Wir erläutern, wie es funktioniert, was es kostet, und welche Anbieter sich lohnen.
- 1. Klären Sie mit Ihrem Vorgesetzten, ob und wie viele VwL Sie bekommen. Sind es weniger als 40 Euro, können Sie die Differenz privat aufstocken. Sie profitieren am Ende von einer höheren Auszahlung.
- 2. Im nächsten Schritt eröffnen Sie Ihr Depot, siehe Vergleich unten.
- 3. Nach der Depoteröffnung wählen Sie Ihren ETF-Sparplan aus.
- 4. Legen Sie Ihrem Arbeitgeber die Vertragsbestätigung vor.
Vermögenswirksame Leistungen (VL): ETF Anbieter im Vergleich
Die Rangfolge der Anbieter in unserem Vergleich richtet sich nach den Kosten, der Anzahl der für vermögenswirksame Leistungen erhältlichen ETFs sowie dem Anspruch auf Arbeitnehmersparzulage. Das beste Gesamtpaket gibt es aktuell bei Finvesto und ComDirect. Eine besonders schnelle und einfache Anlage der VL bietet Oskar. Ein Ausgabeaufschlag fällt nicht an.
Finvesto
- Depotgebühr: 10 € / Jahr
- Fondskosten: 0,20% p.a.
- online eröffnen: ja
- staatliche Förderung: ja
- iShares Core MSCI World
- iShares Dow Jones Global Titans 50
- Xtrackers MSCI World
- + ca. 700 weitere
- Mindest-Sparrate: ab 1 Euro
- Mindestlaufzeit: sieben Jahre
- eigene Fondsauswahl möglich: ✓︎
- nachhaltige Investments wählbar: ✓︎
- Wechsel des Fonds während der Laufzeit: ✗︎
- weitere Sparpläne im gleichen Depot: ✓︎
- gemeinsame Nutzung mit Ehepartner: ✗︎
- vorzeitige Kündigung: 10 Euro
ComDirect
- Depotgebühr: 12 € / Jahr
- Fondskosten: 0,20% p.a.
- online abschließen: ja
- staatliche Förderung: ja
- Lyxor Core MSCI World (DR) UCITS
- Fidelity Emerging Markets Quality Income UCITS
- + ca. 500 weitere
- Mindest-Sparrate: 25,00 €
- Mindestlaufzeit: sieben Jahre
- eigene Fondsauswahl möglich: ✓︎
- nachhaltige Investments wählbar: ✓︎
- Wechsel der Anlage während der Laufzeit: ✗︎
- weitere Sparpläne im gleichen Depot: ✗︎
- gemeinsame Nutzung mit Ehepartner: ✗︎
- vorzeitige Kündigung: 10 €
Oskar
- Aktion!: Bis zum 31.12.2024 erhalten Neukunden mit dem Promocode "BONUS 2024" eine Gutschrift von 25 Euro
- Depotgebühr: 1,0% der Anlagesumme p.a. (bei 2.000 € entsprechend 20,00 € / Jahr)
- Fondskosten: 0,14% p.a.
- online eröffnen: ja
- staatliche Förderung: nein
- iShares MSCI World Small Cap
- Invesco S&P 500 ESG UCITS (Acc)
- L&G Asia Pacific ex Japan Equity
- + 4 weitere
- Mindest-Sparrate: 25,00 €
- Mindestlaufzeit: keine (Sperrfrist entfällt)
- eigene Fondsauswahl möglich: ✗︎
- nachhaltige Investments: ✓︎
- Wechsel des Fonds während der Laufzeit: ✓︎
- weitere Sparpläne im gleichen Konto: ✓︎
- gemeinsame Nutzung mit Ehepartner: ✗︎
- vorzeitige Kündigung: 0,00 €
Fidelity
- Depotgebühr: 12 € / Jahr
- Fondskosten: 0,20% p.a.
- online eröffnen: ja
- staatliche Förderung: ja
- iShares Core MSCI World
- Vanguard FTSE North America
- Fidelity US Quality Income
- + ca. 400 weitere
- Mindest-Sparrate: ab 13,29 €
- Mindestlaufzeit: sieben Jahre
- eigene Fondsauswahl möglich: ✓︎
- nachhaltige Investments wählbar: ✓︎
- Wechsel des Fonds während der Laufzeit: ✗︎
- weitere Sparpläne im gleichen Depot: ✓︎
- gemeinsame Nutzung mit Ehepartner: ✗︎
- vorzeitige Kündigung: 0,00 €
Ginmon
- Depotgebühr: 0,75% der Anlagesumme p.a. (bei 2.000 € entsprechend 15,00 € / Jahr)
- Fondskosten: 0,20% p.a.
- online eröffnen: ja
- staatliche Förderung: nein
- festgelegte Anlagestrategie
- Mindest-Sparrate: ab 6,65 €
- Mindestlaufzeit: keine
- eigene Fondsauswahl möglich: ✗︎
- nachhaltige Investments wählbar: ✓︎
- Wechsel der Anlage während der Laufzeit: ✓︎
- weitere Sparpläne im gleichen Depot: ✗︎
- gemeinsame Nutzung mit Ehepartner: ✗︎
- vorzeitige Kündigung: 0,00 €
InG-Diba
Kann man vermögenswirksame Leistungen in ETF anlegen?
ETF sind eine von mehreren Möglichkeiten, wie man seine vermögenswirksamen Leistungen anlegen kann. Sie werden derzeit sogar von Experten ausdrücklich empfohlen, da sie sich gut für einen langfristigen Vermögensaufbau eignen. Sparer können Geld zu einer attraktiven Rendite mit überschaubarem Risiko und ohne große Fachkenntnisse investieren. Insbesondere in Zeiten von Niedrigzinsen und Inflation sind sie eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Geldanlagen.
VL in ETFs anlegen: So funktioniert´s
Auf den ersten Blick funktioniert das Ganze wie ein Ratensparvertrag bei der Bank. Doch anstatt monatlich Beiträge auf ein Sparkonto einzuzahlen, erwerben Sie Anteile an einem sogenannten ETF an der Börse. Das Gute daran ist: Es kostet Sie nichts. Denn als Arbeitnehmer haben Sie Anspruch auf ein Extra-Geld vom Arbeitgeber, die sogenannten vermögenswirksamen Leistungen. Je nach Branche und Anzahl der Arbeitsstunden erhalten Sie zwischen 6,65 und 40 Euro pro Monat. In einen VL ETF Sparplan wird sechs Jahre angespart, im siebten Jahr ruht das Kapital. Danach haben Sie mehrere Möglichkeiten, wie z.B. Kapital auszahlen lassen, weiter sparen, oder passiv investiert bleiben.
Was ist ein ETF?
ETF ist die Abkürzung für Exchange Traded Funds. Die deutsche Übersetzung hierfür lautet börsengehandelter Index-Fonds. Man kann ihn also genau wie eine Aktie jederzeit an der Börse kaufen und verkaufen. Zudem geht es darum, die Wertentwicklung eines bekannten Index wie z.B. den DAX, Dow-Jones oder MSCI-World möglichst genau nachzubilden. Es wird also in die Wertpapiere aller oder zumindest vieler Unternehmen investiert, die dort vorkommen. ETFs bieten den Vorteil besonders niedriger Kosten, was sich positiv auf die Rendite auswirkt. Die meisten davon enthalten entweder gar keinen oder nur einen niedrigen Ausgabeaufschlag. Ein bekannter Nachteil dieser Fonds ist, dass er eben nur so gut sein kann wie der Index, der ihm zugrunde liegt.
Welche ETFs eignen sich für vermögenswirksame Leistungen?
Nachdem Sie Ihr VL-Depot eröffnet haben, wählen Sie nun einen geeigneten ETF. Wie bei allen Investments kommt es auch bei VL-Sparen auf die richtige Anlageentscheidung an. Nur wer auf das richtige Pferd setzt, gewinnt am Ende. Eine attraktive Rendite lässt sich vorzugsweise mit Aktienfonds erzielen. Diese sollten das Geld möglichst in Unternehmen auf der ganzen Welt streuen. Hierdurch lässt sich das Risiko von regionalen Schwankungen ausgleichen. Experten empfehlen die Anlage in den internationalen Aktienindex MSCI-World. Die folgenden 4 bekannten ETFs eignen sich für alle, die sich nicht ausführlicher mit dem Thema beschäftigen möchten.
- iShares Core MSCI World UCITS USD (Acc) – WKN: A0RPWH ISIN: IE00B4L5Y983
- Xtrackers MSCI World Swap UCITS 1C – WKN: DBX1MW ISIN: LU0274208692
- Lyxor MSCI World UCITS ETF (LUX) – WKN: ETF110 ISIN: LU0392494562
- iShares Dow Jones Global Titans 50 UCITS (DE) – WKN: 628938 ISIN: DE0006289382
Welche ETFs sind vl-fähig, und woran erkenne ich das?
Damit ein Arbeitnehmer seine vermögenswirksamen Leistungen in einen ETF-Sparplan einzahlen kann, muss dieser vl-fähig sein. Doch was genau bedeutet das, und woran erkenne ich, ob dies auch für meine gewünschte Anlage zutrifft? Ein vl-fähiger Sparplan ist grundsätzlich auf einen langfristigen und sicheren Vermögensaufbau ausgelegt. Er besitzt einen hohen Anteil an Aktien, und hat in der Vergangenheit ein stetiges Wachstum erreicht. Zudem streut er sein Vermögen breit am Markt. Damit wird das Risiko kurzfristiger Wertschwankungen reduziert. Tipp: Die verfügbaren ETFs werden in Ihrem Depot bereits als vl-fähig gekennzeichnet.
5 VL ETF Anbieter im Faktencheck
Aktuell gibt es 5 Anbieter, welche die Anlage der vermögenswirksamen Leistungen (VL) in ETFs erlauben. Im ausführlichen Faktencheck geben wir Infos zum Unternehmen, und vergleichen jeweils Beantragung, Kosten, Fondsauswahl, Laufzeitbindung sowie den Anspruch auf staatliche Förderung. Alle Details auf einen Blick finden Sie in der Übersicht oben.
- Finvesto ist ein bekannter Broker, der zur FNZ-Bank (früher ebase) gehört. Finvesto bietet mit rund 700 Stück die größte Auswahl an vl-fähigen ETFs. Anleger können diese aus einer Liste mit einfach zu bedienenden Filtern selbst heraussuchen. Man findet dort alle bekannten „Namen“ wie z.B. iShares, Lyxor oder Xtrackers. Alternativ bietet Finvesto eine Kurzübersicht mit häufig gewählten Investments, was den Antragsprozess für Laien vereinfacht. Der Anbieter punktet zudem mit attraktiven Konditionen, wie z.B. einer jährlichen Depotgebühr von nur 10 Euro und Fondskosten von nur 0,20 % p.a. Wer mit seinem Einkommen eine bestimmte Grenze nicht überschreitet, kommt in den Genuss der staatlichen Förderung. Im Gegenzug ist der VL-Sparer an eine siebenjährige Sperrfrist gebunden.
- Die Commerzbank Tochter ComDirect ist als einzige Direktbank vertreten. Der Anbieter überzeugt mit niedrigen Depotgebühren sowie einer ähnlich großen Auswahl an vl-fähigen Aktien-ETFs. Depoteröffnung und Fondskauf sind für Laien gut verständlich aufbereitet. Auch hier ist die Einhaltung der Sperrfrist Bedingung, um die staatlich finanzierte Arbeitnehmersparzulage zu beantragen.
- Fidelity ist ein weltweit agierender Vermögensverwalter, der in Deutschland über die unternehmenseigene FIL Fondsbank (früher Frankfurter Fondsbank) Investmentlösungen anbietet. Auch Fidelity bietet Arbeitnehmern die Möglichkeit, ihre vermögenswirksamen Leistungen (VL) in ETFs anzulegen. Die Auswahl ist nicht ganz so groß wie bei Finvesto und ComDirect, kann sich mit über 400 aber dennoch sehen lassen. Der Anbieter überzeugt ebenfalls mit einer einfachen Depotverwaltung und niedrigen Kosten. Auch Kunden von Fidelity kommen in den Genuß der Sparzulage, wenn die siebenjährige Laufzeit eingehalten wird.
- Mit Oskar und Ginmon haben sich zudem 2 sogenannte Robo-Advisor etabliert. Über eine digitale Vermögensverwaltung wählen Sparer anstelle einzelner Werte eine komplette Anlagestrategie. Der wenig erfahrene Anleger muss sich nicht weiter mit seinem Investment beschäftigen, hat aber wiederum keinen Einfluss auf die verwendeten Fonds. Bei Oskar und Ginmon entfällt die sonst bei VL übliche siebenjährige Sperrfrist. Die Flexibilität hat jedoch einen entscheidenden Nachteil, nämlich den Verzicht auf die Förderung. Oskar und Ginmon verlangen keine fixe Depotgebühr. Die prozentual berechneten Gesamtkosten in Höhe von 0,75 bis 1,00 % richten sich nach dem aktuellen Depotwert. Das hat zur Folge, dass die Gebühren am Anfang niedrig sind, zum Ende der Laufzeit jedoch ansteigen.
Bekomme ich eine staatliche Förderung?
ETFs werden ebenso wie klassisches VL-Fondssparen mit der sogenannten Arbeitnehmersparzulage staatlich gefördert. Anleger erhalten 20 Prozent auf die eingezahlten Beiträge. Gefördert werden bis 400 Euro Sparleistung pro Jahr. Die maximale Höhe der Förderung beträgt also 80 Euro jährlich. Eheleute haben Anspruch auf den doppelten Betrag. Um die Zulage zu erhalten, darf das zu versteuernde Einkommen 40.000 Euro bei Ledigen und 80.000 Euro bei Verheirateten nicht übersteigen.
ETF
Was passiert mit den VL nach 7 Jahren?
Nach 7 Jahren stellt sich für Arbeitnehmer regelmäßig die Frage, wie es mit den vermögenswirksamen Leistungen weitergeht. Es gibt mehrere Möglichkeiten. I.d. Regel werden Sie rechtzeitig vor Ablauf der Frist von Ihrem Anbieter über die anstehende Fälligkeit informiert, und können sich in Ruhe entscheiden.
- Auszahlen lassen: Sie beenden den Sparplan, und lassen sich das Geld auf Ihr Girokonto überweisen. Sie können sich nun damit einen beliebigen Wunsch erfüllen.
- Weitersparen: Sie setzen den ETF-Sparplan fort, indem Ihr Arbeitgeber die nächsten VL einzahlt. Dies ist übrigens schon nach 6 Jahren möglich. Sie müssen in dem Fall das Ruhejahr nicht abwarten.
- Investiert bleiben: Sie zahlen nicht mehr weiter ein, lassen den Sparplan jedoch bestehen. So kann das Kapital von weiteren Wertsteigerungen an der Börse profitieren.
- Vorzeitig kündigen: Auch eine vorzeitige Kündigung vor Ablauf der Sperrfrist ist möglich. Wichtig zu wissen: Sie verlieren dadurch wahrscheinlich Ihren Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage.
Wie werden die Erträge aus Sparplänen versteuert?
Für ETFs gelten dieselben Regeln wie für andere Fonds. Auf Kursgewinne, Dividenden, und Zinserträge fällt die Abgeltungsteuer an. Hierbei werden pauschal 25 Prozent der angefallenen Erträge an das Finanzamt abgeführt. Hinzu kommen eventuell Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag, wodurch sich eine Abgabenbelastung von bis zu 28 Prozent ergibt. Wer seiner Bank oder Fondsgesellschaft einen Freistellungsauftrag einreicht, kann den Sparerfreibetrag von bis zu 1.000 Euro (2.000 Euro für Verheiratete) ausnutzen.
Für wen lohnt sich VL-Sparen mit ETFs?
VL-Sparen mit ETFs lohnt sich für Anleger, die bereit sind, für eine gute Rendite ein gewisses Risiko einzugehen. Kurzfristige Schwankungen an der Börse sollten Ihnen als Anleger keine Kopfschmerzen bereiten. Durch die siebenjährige Laufzeit wird eine vorübergehende negative Wertentwicklung jedoch meist ausgeglichen. Wer fit im Umgang mit dem Internet ist, kann zudem von attraktiven Konditionen der Onlinebanken- und Broker profitieren. Bei der Einzahlung müssen keine eigenen Mittel aufgewendet werden, da das Geld vom Arbeitgeber kommt. Hiermit wird das Risiko überschaubar.
Rosa meint
Hallo,
hätte da eine Frage an die Experten. Warum ist bei Oskar ETF keine Arbeitnehmersparzulage möglich? Ich wäre berechtigt, da unser Einkommen als Eheleute seit 2024 unter der Einkommensgrenze liegt.
Freundliche Grüße
Martin Sohn meint
Hallo,
dies kann jeder Anbieter frei bestimmen, und wird daher unterschiedlich gehandhabt. Wenn Sie Anspruch auf staatliche Förderung haben, würde ich Ihnen zu einem der anderen Depots raten. Sie finden die Info in unserem Vergleich jeweils unter Produktdetails.
Freundliche Grüße
Mutant77 meint
Danke, das ist alles sehr informativ. Vor allem die Übersicht der Anbieter. Was aber nicht klar wird ist, was passiert am Ende? Heißt Auszahlung, das man immer Bargeld bekommt? Oder kann man sich die ETFs auch in ein „normales“ Depot übertragen lassen?
Bei meinem Vertrag waren jetzt die 6 Jahre um. Ich habe nichts weiter gemacht, da mir die Bank gesagt hat dann liefe der Vertrag einfach weiter. Das ist natürlich am einfachsten. Aber wenn ich das richtig verstehe, ist dann der Zugriff weitere 6 Jahre (+1?) gesperrt und ich kann nicht darauf zugreifen? Ist zwar nicht tragisch, war mir aber tatsächlich nicht so klar im Anschreiben der Bank.
Martin Sohn meint
Hallo,
es besteht keine Verpflichtung zur Auszahlung. Sie können Ihre ETFs anschließend in ein normales Depot übertragen lassen, bzw. einen Tarifwechsel in ein normales Depot vornehmen, wenn keine vermögenswirksamen Leistungen mehr eingezahlt werden sollen. Oder Sie lassen Ihre VL einfach weiterlaufen, wie von Ihrer Bank vorgeschlagen. Sie können bereits nach 6 Jahren einen zweiten VL-Vertrag an den ersten anschließen, um kein Geld zu verlieren.
Freundliche Grüße
Steffi meint
Guten Tag,
ich überlege die VL in ETFs oder einen Fondssparplan anzulegen. Was passiert mit dem Depot, wenn das Arbeitsverhältnis vor der Sperrfrist enden sollte? Kann ich dann selbst weiter privat einzahlen, oder was wäre Ihr Tipp?
Vielen Dank!
Martin Sohn meint
Hallo,
ja, das wäre auch die von mir bevorzugte Variante, da man zum Ende eines Sparplans die beste Rendite erzielen kann. Alternativ können Sie das Geld auch investiert lassen, also nichts mehr einzahlen, aber trotzdem das Ende der Sperrfrist abwarten. In beiden Fällen würde Ihr Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage erhalten bleiben.
Freundliche Grüße